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Ich hatte mich mit einem Foto von Keks und mir für das Startraining bei Victoria Michalke, organisiert von der Pferd International und Sasse Schockemöhle Communications, beworben. Mitte März tauchte mein Foto plötzlich bei Facebook auf. Eine Jury hatte die Top 10 ausgewählt und wir waren tatsächlich dabei! Von dieser Top 10 würden die 3 Fotos mit den meisten Likes, das Training gewinnen. Ich mag keine Like Gewinnspiele, aber ich zog in den Kampf. Zwei Wochen lang war mein Foto Hauptgesprächsthema und ich nervte so ziemlich jeden damit, meinem Foto doch ein „Gefällt mir“ zu geben. An einem Freitagnachmittag Ende März, kam endlich die erlösende Nachricht: ICH BIN DABEI!

Zu Besuch auf Gut Daxau

Am Ostersamstag um kurz vor 8 Uhr stand Keks im Anhänger, mümmelte nichtsahnend sein Heu und wir machten uns auf den Weg nach Daxau. Begleitet wurde ich von Lara (Laras Blog), Fotografin Ina (The Art of Moments) und vor Ort trafen wir noch auf die liebe Josy. Als wir auf den Hof fuhren stieg meine Aufregung, die spätestens als wir die heiligen Hallen betraten, ihren Höhepunkt erreichte. Noch nie in meinem Leben bin ich auf so einer Reitanlage gewesen! Und nun war ich nicht nur zum Gucken hier, sondern durfte sogar reiten. Kneif mich mal wer! Ist das wirklich alles wahr?

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Direkt im Hof lernte ich Franzi, die ebenfalls gewonnen hatte, und ihren Keks kennen. Zwei Kekse beim Startraining, das kann ja nur gut werden. Mit ihrer sympathischen Art hatte es Franzi nichtsahnend geschafft, mich innerlich zu beruhigen. Für mich war es eine mehr als ungewohnte Situation zwischen lauter so guten Reitern zu sein, die über Serienwechsel, Traversalen und Galopppirouetten redeten. Übten wir doch nach wie vor am Mitteltrab! Im Vergleich zu den anderen Teilnehmern bewegen wir uns auf einem ganz anderen Niveau und ich hatte zugegebenermaßen Angst belächelt zu werden, dass ich, im Vergleich zu den anderen, gerade mal L reite. Diese Angst wurde mir aber ganz schnell genommen und ich bin Franzi, Lisa und Stefan unglaublich dankbar für ihre aufgeschlossene Art, die tollen Gespräche und den gemeinsamen Vormittag.

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(c) The Art of Moments

Keksi unter den „Großen“

Da ich als letztes an der Reihe war, hatten wir erst einmal genug Zeit, um die Anlage zu erkunden und bei den anderen Teilnehmern zuzuschauen. Allein vom Zuschauen konnte ich unglaublich viel lernen, aber auch sehen, dass jeder so seine eigenen Baustellen hat, wir aber ganz unabhängig vom Niveau, auch viele Gemeinsamkeiten haben. Wir Mädels mussten beispielsweise alle ohne Bügel reiten, da Victoria sehr viel Wert auf den korrekten Sitz legt. Ebenso tönte immer wieder ein „Kopf hoch“ über die Anlage.

Nachdem ich Franzi mit ihrem Keks und Lisa mit Milan zugeschaut hatte, war es so langsam Zeit Keks fertig zu machen. Ich putze nochmal kurz über, bandagierte und sattelte ihn. Ich glaube, Keks hatte noch gar nicht begriffen, wo er hier ist und was wir hier machen. Er war die Ruhe in Pferd und so rein gar nichts konnte ihn erschüttern. Zum Abreiten gingen wir in die Halle und allein der Weg dorthin, durch die hohe Stallgasse, löste ein unbeschreibliches Gefühl in mir aus. Für mich war es eine komplett andere, ein bisschen luxuriöse Welt, die ich bisher nie erlebt hatte. Die Halle war groß und hell und der Boden ein wahrer Traum. Unvergleichbar mit dem, was ich von zu Hause kenne. Und Keks? Dem war es reichlich egal.

Dann war es an der Zeit die schöne Halle zu verlassen, denn unser Dressurtraining fand draußen statt. Natürlich nicht auf einem einfachen Reitplatz, sondern einer perfekt gepflegten Außenanlage mit Dressurviereck, selbstverständlich ein 60er Viereck. Stefan übte vor mir noch die letzten Galopppirouetten und ich fühlte mich zwischen den Profis und ihren großen Pferden auf einmal als säße ich auf einem Pony. Aber was für einem! Immerhin mein Keksi!

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Dann waren wir an der Reihe und auf Victorias Frage nach unserem Leistungsstand, erwiderte ich gelassen: „So coole Sachen wie die anderen können wir noch nicht. Wir üben gerade am Mitteltrab.“

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(c) The Art of Moments

Meine Trainingsstunde

Die erste Amtshandlung war auch bei uns: Bügel hoch. Oh Backe! Wie lange bin ich schon nicht mehr ohne Bügel geritten? Und vor allem, wie oft, hatte ich mich selbst schon daran erinnert, dies öfter tun zu wollen? Um an einem gestreckten Sitz zu arbeiten? Kaum waren die Bügel weg, saß ich viel aufrechter im Sattel. Nachdem ich mich sortiert hatte, fühlte es sich sogar halbwegs passabel an.

Wir starteten mit einigen Schritt-Trab Übergängen, gefolgt von Übergängen innerhalb des Trabs, also vom Arbeitstrab zum Mitteltrab. Das Hauptproblem hier ist, dass Keks zu wenig unter tritt und nicht „zieht“. Ich bringe dann ganz gerne zu viel Gewicht in die Bügel und gehe fast in eine Entlastungshaltung. Ohne die Bügel saß ich deutlich tiefer im Sattel und konnte mich besser in die Bewegung einfühlen. Was aber fehlt, ist der Zug nach vorne und der Schwung, den Keks erst einmal entwickeln muss. Daran arbeiten wir zu Hause bereits und insgesamt haben sich die Aussagen von Victoria, mit denen meiner Trainerin, nahezu komplett gedeckt, so dass ich das Gefühl habe auf dem richtigen Weg zu sein.

Danach ging es an die Galopparbeit mit Außengalopp und Mittelgalopp. Hier wurden wir gelobt und ich strahlte innerlich. Ein Lob vom Profi, ja ich gebe zu, das ging runter wie Öl. Äußerlich habe ich übrigens sehr verbissen geschaut – wie immer. Ich nenne das Konzentration, obwohl ich vielleicht öfter mal lächeln sollte, denn das entspannt bekanntlich.

Zusammenfassend kann ich sagen, es war ein unglaubliches Erlebnis, was mir ermöglicht wurde. Allein die Tatsache einmal auf so einer tollen Anlage reiten zu dürfen, war schon ein Highlight für mich. Das sind die Momente, wie sagt man so schön, von denen man seinen Enkeln noch erzählen wird. Ich nehme aus diesem Training unglaublich viel mit nach Hause, habe neue Denkansätze bekommen und werde weiter am Mitteltrab, aber vor allem an meinem Sitz arbeiten. Und eines ist sicher: Die Bügel bleiben von nun an öfter weg und der Kopf wird oben getragen.

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(c) The Art of Moments

Und ganz viel Danke

Danke liebe Victoria, dass ich bei dir reiten durfte und dass du dich auch auf mich und unser Können, was bei weitem nicht dem Niveau der anderen Teilnehmer entsprochen hat, einstellen konntest. Das Training bei dir, hat großen Spaß gemacht und wer weiß, vielleicht sehen wir uns irgendwann einmal wieder. Danke an die Pferd International und Sasse Schockemöhle Communications für die Organisation des Startrainings. Danke an Lara und Ina fürs Filmen und Fotografieren. Danke an dich, liebe Josy, dass du noch vorbeigekommen bist und wir uns so endlich mal wiedersehen konnten. Und last but not least, danke an alle, die unserem Bild bei dem Gewinnspiel ein „Gefällt mir“ gegeben haben und mir so, dieses unvergessliche Erlebnis ermöglicht haben!

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(c) The Art of Moments

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(c) The Art of Moments

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(c) The Art of Moments


Alle Fotos von: The Art of Moments

Keks Outfit wurde gesponsert von: RidersDeal*


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